Chuck “Tiger” Warsaw hat sich nie so richtig mit seinem Vater verstanden. In jungen Jahren kommt es zu einem gewaltigen Streit zwischen den beiden, der eskaliert heftig und es fallen Schüsse. Chuck verlässt die Stadt, unfreiwillig. 15 Jahre später. Die Sehnsucht nach einer bzw. seiner Familie treibt ihn zurück, nichts wünscht er sich so sehr, wie ein harmonisches Leben. Kaum angekommen versucht er mit alten Freunden Kontakt aufzunehmen, doch die stehen ihm distanziert gegenüber. Seine Jugendliebe Karen steht aber zu ihm und hilft ihm zu verschmerzen, dass seine Eltern sich ablehnend verhalten und keinen Kontakt mit ihm wollen…
Seine kommerziell beste Zeit hatte Patrick Swayze mit „DIRTY DANCING“ (abgesehen von „GHOST – NACHRICHT VON SAM“ oder „GEFÄHRLICHE BRANDUNG“) und deshalb musste sein Filmnachfolger auch ein „DIRTY“ im Titel haben (jedenfalls bei der deutschen Veröffentlichung). „DIRTY TIGER“ ist ein Familiendrama um einen verlorenen Sohn, der zurückkehrt. Die Mutter kann sich nicht entscheiden, ob sie die ablehnende Haltung ihres Mannes Tiger gegenüber teilen soll, oder ob sie ihrer Mutterliebe nachgeben soll. Der Vater, geistig nicht mehr voll dabei, sieht sich bedrängt durch seinen Sohn und greift ebenfalls zur Waffe. Und Tiger wirkt manchmal etwas bemüht, depressiv zu wirken und den nackten, durchtrainierten Oberkörper in die Kamera zu halten. Bemüht ist eigentlich das richtige Wort, um im Grunde alles in diesem Film zu beschreiben, wobei dieses Wort wie in einem Arbeitszeugnis zu deuten ist.
Die deutsche DVD von Mr. Banker Films/Lighthouse präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 2.10:1 (16:9 anamorph). Extras gibt es keine.
Die alte deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Slideshow (2:31 Min.), eine Artworks-Galerie (2:40 Min.), der alte deutsche Vorspann (2:00 Min.), der alte deutsche Abspann (2:15 Min.), dann gibt es Infos zum Filmsong „Dirty Tiger“ sowie das komplette Lied (6:21 Min.), eine Schwarzweiß-Galerie (0:39 Min.) sowie Filmographien zu Patrick Swayze, Piper Laurie, Mary McDonnell, Barbara Williams, Bobby Di Cicco und Armin Q. Chaudri. (Haiko Herden).
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